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Yoga in Indien

Yoga, der uralte Weg zu ganzheitlicher Gesundheit, hat seinen Ursprung vor über 2.500 Jahren bei den frühen Upanishaden, die Atemübungen und das Zurückziehen der Sinne als Hilfsmittel bei der Meditation beschreiben. Zu Beginn war Yoga ein ausschließlich spiritueller Weg, der der Suche nach Erleuchtung diente. Die ganz unterschiedlichen körperlichen Übungen – asanas – entwickelten sich im Laufe der Zeit und haben zum Ziel,

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Auswandern In Indien

Arztbesuch in Indien

Die medizinische Versorgung in Indien ist mit der in Deutschland nicht vergleichbar – sowohl was technische, apparative und auch hygienische Standards angeht. Es bestehen darüber hinaus immense Unterschiede hinsichtlich der Versorgung auf dem Land, in den Ballungsräumen sowie in den unterschiedlichen Bundesstaaten und erst recht hinsichtlich der Tatsache, ob es sich um eine staatliche oder private Einrichtung handelt.

Verfügt man über eine gut sortierte Reiseapotheke (Link), lässt sich ein Gang zum Arzt sicherlich oft vermeiden. Doch leidet man über einen längeren unter Beschwerden und entschließt sich einen indischen Arzt aufzusuchen, sollte man sich üblicherweise in ein öffentliches Krankenhaus begeben. In diesem angekommen, reiht man sich nun in der Schlange der Wartenden ein und wartet auf seine Untersuchung und anschließende Behandlung, die nicht unbedingt in der gewohnten mitteleuropäischen Privatsphäre stattfindet. Die Kosten für den Arztbesuch belaufen sich in der Regel auf etwa ein bis zwei Euro – es kann allerdings vorkommen, dass sich ein Arzt weigert, einen Europäer zu behandeln und diesen zu einem „qualifizierteren“ Arzt schickt, da – er bei falscher Behandlung – mit ernsten Problemen rechnet. Wird eine Behandlung durchgeführt, kann die Untersuchung inklusive der anschließenden Medikamentation eher oberflächlich ausfallen. So wird oft nur nach Symptomen gefragt und daraufhin Arzneien verschrieben, ohne den Grund für die Krankheitszeichen zu hinterfragen. Zusätzlich stellen, gerade auf dem Land, oft auch Verständigungsprobleme ein nicht zu unterschätzendes Problem dar.

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Immobilien in Indien

Bis zum Jahr 2005 war es für Nichtinder unmöglich indische Immobilien zu erwerben. Eine Liberalisierung der Gesetze hat die Lage nun verändert. Nach Japan, China und Südkorea beheimatet der Subkontinent den viertgrößten Markt Asiens und lockt, aufgrund der vergleichsweise immer noch günstigen Preise, die Investoren in Scharen an.

Man sieht es, insbesondere in den Boomtowns wie Mumbai, Bangalore oder Delhi, an jeder Ecke: Wohnviertel, Malls und Bürokomplexe werden überall aus dem Boden gestampft. Nach einem Boom mit durch Spekulation sprunghaft ansteigenden Grundpreisen, kam es in jüngster Vergangenheit, in erster Linie aufgrund der weltweiten Finanzkrise, zu einem Nachfrageeinbruch und damit einhergehenden Preissenkungen. So liegen die Preise für Wohn-, Büro und Gewerbeimmobilien derzeit (2009) etwa 25 Prozent unter denen des Vorjahreszeitraums. Wobei man trotz allem für gute Wohnlagen, etwa in Mumbai, mit vergleichbaren Preisen rechnen muss wie in Europa, bei nicht unbedingt vergleichbarem Standard.

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Agra In Indien

Agra

Für viele Indienbesucher wäre ihre Reise ohne einen Aufenthalt in Agra, mit seinen zum UNESCO Welterbe, zählenden Sehenswürdigkeiten vermutlich undenkbar. Denn was verkörpert für den westlichen Urlauber das Bild Indiens stärker, als das von Shah Jahan ab 1631 für seine verstorbene Lieblingsfrau Mumtaz Mahal errichtete Mausoleum – das Taj Mahal? Mit seinen vollkommenen Proportionen und seiner einmaligen kunstfertigen Ausstattung ist es als Abbild des islamischen Paradieses konzipiert und wurde in zwölf Jahren Bauzeit von etwa 20.000 Arbeitern errichtet.
Neben dem Taj steht ebenfalls das Agra Fort auf der Liste der Weltkulturorganisation – doch zuerst einmal begeben wir uns auf einen Rundgang durch das leuchtend-weiße Grabmal am Ufer des Yamuna.

Man nähert sich diesem Weltwunder durch ein imposantes, rötliches Eingangsgebäude, durch dessen Torbogen sich der erste beeindruckende Blick auf den „zu Stein gewordenen Seufzer“ bietet. Von hier aus schreitet der Besucher auf das weltberühmte Lotusbecken zu. In seinen Wassern spiegelt sich Bauwerk geradezu perfekt und nicht nur indische Hochzeitspaare lassen sich auf der am Rande stehenden Marmorbank ablichten… Durchquert man die Parkanlage weiter erreicht man den Haupteingang des Mausoleums und betritt die Sockelplattform,

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Wirtschaft in Indien

Die Bilder die man von Indien und seiner Wirtschaft im Kopf hat könnten unterschiedlicher wohl kaum sein. Cyberabad und Hochtechnologie auf der einen – Bihar und seine vielfach in überkommenen agrarischen Strukturen lebende Landbevölkerung.
Die indische Wirtschaft wächst seit einigen Jahren um etwa 8 Prozent p. a. – auch wenn die aktuelle Weltwirtschaftskrise die Entwicklung ein wenig gebremst hat. Doch kommt diese Entwicklung nicht der Masse der Bevölkerung zugute: Das durchschnittliche jährliche Pro-Kopfeinkommen liegt bei unter 800 Dollar, die soziale Infrastruktur leidet unter enormen Defiziten, welche selbst in Afrika südlich der Sahara teilweise weniger ausgeprägt sind.
Die Wachstumsphase der letzten Jahre führte und führt zu einem weiteren Auseinanderklaffen der Schere zwischen Stadt und Land sowie zwischen einzelnen Regionen. Im ländlichen Bereich ist nach wie vor kein Anstieg der Reallöhne noch ein Rückgang der Arbeitslosigkeit zu erkennen.
Nichtsdestotrotz hat der Boom der vergangenen Jahre dazu geführt, dass Indien bereits heute an weltweit zwölfter Stelle in Bezug auf das Bruttosozialprodukt liegt. Für die Zukunft nimmt man an, dass sich das Land zum zweitwichtigsten Markt weltweit – hinter China – aufschwingen wird.