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Wetter und Klima in Indien

Im Gegensatz zu den mittleren Breiten teilt man das Jahr in Indien nicht in vier, sondern in drei Jahreszeiten ein: die heiße Jahreszeit von Februar bis Juni, den Monsun von Juni bis Ende August und die kühle Jahreszeit von September bis Januar. Das Klima in Indien ist schon aufgrund der flächenmäßigen Ausdehnung des Subkontinents von Region zu Region äußerst unterschiedlich; das Land hat Anteil an nicht weniger als acht Klimazonen! In Nord- und Zentralindien herrscht beispielsweise subtropisches Kontinentalklima, im Süden und an den Küsten ist das Klima tropisch. In den verschiedenen Jahreszeiten kommt es außerdem zu starken Temperaturschwankungen. In der nördlichen Tiefebene herrschen von Dezember bis Januar 10-15° Celsius, von April bis Juni dagegen 40-50° Celsius. Die Wüste Thar im Bundesstaat Rajasthan heizt sich im Sommer beständig über 45° Celsius auf.

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Schulsystem in Indien

Das indische Bildungssystem ist das zweitgrößte der Welt. Ähnlich wie in Deutschland ist seine Ausgestaltung Sache der einzelnen Bundesstaaten. Zwar ist die Schulpflicht explizit in die indische Verfassung aufgenommen worden, doch haben noch nicht alle Staaten diese Vorgabe auch umgesetzt.
Das Schulwesen und seine Struktur sind auch heute noch stark von der früheren britischen Kolonialmacht geprägt, wie man nicht nur an den allerorten anzutreffenden Kindern in feinen Schuluniformen erkennen kann: Nach zwölf Jahren wird ein Schulabschluss erreicht, der einen Hochschulzugang ermöglicht. Zuvor durchläuft

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Sport in Indien

Sport in Indien, das ist zuerst einmal Cricket. Die Namen von Spielern wie Sourav Ganguly, Kapil Dev, Anil Kumble, Yuvraj Singh oder Sachin Tendulkar kann einem jedes Kind im Traum aufsagen und grüßen von überdimensionalen Plakatwänden, vor und während der Saison. Cricket beherrscht den Sportteil der Tageszeitungen genauso, wie die

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In Indien

Frauen in Indien – Der Punkt auf der Stirn

Was bedeutet der rote Punkt auf der Stirn von indischen Frauen?

Das Wort Bindi stammt aus dem Sanskrit (abgeleitet von bindu) und bedeutet so viel wie „Tropfen“ oder „Punkt“. Der Punkt wird mitten auf der Stirn zwischen den Augenbrauen aufgemalt. Viele Frauen kleben auch ein Schmuckstück an diese Stelle. Das Schmuckstück sieht aus wie ein Filz-Stoff.

Der Bindi ist traditionell rot und das Zeichen verheirateter Frauen. Er soll die Frau und ihren Ehemann schützen. Allerdings hat sich das heute ein wenig geändert: für verheiratete Hindu-Frauen ist er obligatorisch, kann aber auch andere Farben enthalten. Witwen verzichten in der Regel auf diesen Schmuck. Unverheiratete Frauen können ihn tragen, dann gilt er als Dekoration und wird Tilaka genannt. In der Zwischenzeit tragen sogar indische Musliminen diesen Punkt.
Die „Aufkleber“ können quasi an jeder Straßenecke gekauft werden und kosten zwischen 20 Rs. und 200 Rs. pro Packung. Es kommt dabei darauf an, ob es einfache kleine runde Punkte sind oder reich verziert sind (z.B. mit goldenen Fäden o.ä.).