Eine Reise will gut geplant sein, das gilt auch und besonders für Indien. Bei den Reisevorbereitungen variiert der Aufwand selbstverständlich extrem je nach Art der bevorstehenden Reise. Bei einer Pauschalreise an die Stände Goas kann man es bei sommerlicher Kleidung und der sorgfältig bestückten Reiseapotheke belassen, bei einer Trekkingtour durch Ladakh gehören unter anderem Mütze, Wanderschuhe und warme Oberbekleidung dazu.
Je mehr Klimazonen – und von denen verfügt der riesige Subkontinent über einige – man durchreist umso aufwändiger ist die Planung. Zur Grundausstattung eines Rucksackreisenden gehört (neben dem Rucksack ;-) ) folgendes:
- etwa drei oder vier T-Shirts
- ein oder zwei lange Hosen (auch und besonders in moslemisch geprägten Regionen)
- etwa vier Unterhosen
- ein Leinenschlafsack
- etwa vier Paar Socken
- Badehose
- ein paar leichte Schuhe
- Badelatschen
- zwei Handtücher
- Kulturtasche samt Inhalt
- Reiseapotheke
- Toilettenpapier (zumindest eine Rolle)
- Taschentücher
- Vorhängeschloss
- Taschenlampe (häufige Stromausfälle) plus Batterien
- Taschenmesser
- Feuerzeug und Streichhölzer
- Bücher (z.B. für den Flug nach Indien oder die Zugfahrten)
- Reiseführer (Empfehlung: Lonely Planet)
- Kamera inklusive ausreichend Speicherkarten (Ladegerät bzw. Batterien nicht vergessen)
- Schreibutensilien plus Notizbuch
- Brustbeutel oder Bauchbinde
- ein kleiner Rucksack für Besichtigungstouren
Für Trekkingtoren kommt hinzu:
- eventuell Seesack anstatt Rucksack
- hochwertiger Schlafsack
- Regenhülle für den Rucksack
- warmer (Fleece-) Pullover
- Regenjacke
- zwei Shirts aus atmungsaktivem Material
- Handschuhe
- Trekkingschuhe
- spezielle Trekkingsocken
- Teleskopwanderstöcke
- Stirnlampe
- Isomatte
- Trinkflasche
- Kochutensilien
- Wasserdesinfektionsmittel
- haltbare Snacks
Am sinnvollsten ist es, besonders bei Wandertouren, sich nach dem „Zwiebelprinzip“ zu kleiden. Das heißt viele dünner anstatt weniger dicke Schichten bevorzugen. So kann man besser auf sich veränderndes Wetter reagieren.
Hat man nicht an alles gedacht, ist natürlich auch möglich, sich fehlende Utensilien vor Ort dazuzukaufen. Doch erspart eine gründliche Planung einiges an Stress und schlechter Laune.