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Goa In Indien

Goa

Ganz Indien war von den Briten besetzt! Ganz Indien? Nein, einige kleine Gebiete des Subkontinents standen nie unter der Herrschaft des britischen Empires, sondern unter französischer oder portugiesischer Kontrolle. Zu den portugiesischen Besitzungen zählten bis 1961 Dadra und Nagar Haveli, Diu und Damão sowie, als größtes zusammenhängendes Gebiet, Goa. Auch heute noch lässt sich der über 400jährige Einfluss der Iberer noch an vielen Dingen erkennen. Sei es das stark vertretene Christentum (über 25 % der Bewohner bekennen sich zum römischen Glauben), die Architektur, die Namen der Bewohner, die Küche oder das stärkere Interesse am europäischen Fußball – auf jeden Fall hat der Reisende häufig das Gefühl sich gar nicht in Indien zu befinden.

Goa ist der kleinste der 28 Bundesstaaten, hat ca. 1,5 Millionen Einwohner und wird von der Hauptstadt Panaji (etwa 60.000 Einwohner) aus regiert. Die Bewohner des Staates verfügen über eine vergleichsweise gute Schulbildung – der Einschulungsgrad liegt bei 97%, die Alphabetisierungsquote bei über 80%.

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Reiseapotheke Vorbereitungen

Reiseapotheke – Indien

Plant man einen Urlaub in Indien muss man sich darüber im Klaren sein, in ein so genanntes „Schwellenland“ zu reisen. Trotz der Bemühungen der letzten Jahre – und einiger bemerkenswerter Erfolge – kann man besonders in ländlichen Regionen nicht ansatzweise den aus Westeuropa gewohnten medizinischen Standard erwarten.

Aufgrund des ungewohnten Klimas, dem exotischen Essen und der sehr häufig äußerst schlechten Hygiene im Bezug auf Trinkwasser, kann es leicht zu Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes kommen. Vorbeugend sollte man daher in jedem Fall darauf achten, nur abgekochte Speisen zu sich zu nehmen sowie generell auf Eiswürfel zu verzichten und nur offiziell verkaufte und versiegelte Wasserflaschen zu erwerben – an einigen Straßenständen werden Flaschen mit Leitungswasser abgefüllt und dann mit speziellen Maschinen so verschlossen als seien sie ordnungsgemäß versiegelt. Doch bei aller Vorsicht und Gründlichkeit, ist eine Magenverstimmung nicht immer zu vermeiden. Aus diesem Grunde gehören, neben den üblichen Durchfalltabletten wie Immodium, auch Electrolyt-Glucose-Mittel die ein „Austrocknen“ verhindern helfen in jede Reiseapotheke

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Allgemeines Auswandern In Indien Mumbai

Bollywood – Hollywood auf indisch

Kaum ein indischer Junge oder ein indisches Mädchen träumt nicht davon, einmal in die eines Fußstapfen Shahrukh Khans (von den Fans „SRK“ genannt) oder einer Aishwarya Rai zu treten; am Gateway of India von einem der Talentsucher der großen Studios für eine Komparsenrolle in Bollywood ausgewählt zu werden und die Karriereleiter ganz nach oben zu klettern – in die Traumwelt der produktivsten Filmstudios der Welt.

Aus den entlegensten Winkeln des riesigen Landes kommen die Glücksritter, oft unter Aufwendungen ihrer gesamten Ersparnisse, in die großen Studios von Film City und Filmalaya, um ihr persönliches Tor zur Glitzerwelt Mumbais aufzustoßen.

Doch den wenigsten öffnet sich der Weg zum Ruhm und sie enden als Tagelöhner auf einer der vielen Baustellen der riesigen Metropole.

Doch wem es gelingt seinen Fuß in die Tür der Welt der Stars und Sternchen zu stellen, der wird Teil einer gigantischen Maschinerie, welche Träume voller Emotionen, voll Heldentum und voll Musik und Tanz für das Milliardenvolk – und immer mehr – die ganze Welt produziert.

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Frauen in Indien

„Ein Land ist so fortgeschritten wie seine Frauen“ Mahatma Gandhi
Denkt man an die Stellung der Frau in Indien gehen einem unter Umständen gänzlich unterschiedliche Gedanken durch den Kopf. Sie reichen von der traditionellen Witwenverbrennung bis hin zum maßgeblichen politischen Einfluss einer Indira Gandhi. Diese beiden extremen Pole machen wieder einmal die Zerrissenheit des Subkontinents zwischen seinen tiefen religiösen Wurzeln und seiner modernen demokratischen Ausrichtung deutlich. Die Praxis der Witwenverbrennung – welche durch unterschiedliche Stellen in den Veden und anderen heiligen Schriften legitimiert ist – wurde zwar bereits 1829/30 in Britisch-Indien untersagt, doch kommt es bis in die jüngste Vergangenheit zu belegten Fällen dieser Tradition. Dies macht auch heute die soziale Stellung der Frau in der sozialen Hierarchie der indischen, hinduistisch-patriarchalisch ausgestalteten Gesellschaft deutlich: Die Ehefrau hat nach dem Tode des Mannes keine Lebensgrundlage- und/oder Berechtigung mehr! Auch andere Schriften wie der Manu bewerten die Frau als Menschen zweiter Klasse. Sie ist stets abhängig von einem Mann – zuerst von ihrem Vater, dann von ihrem Ehemann und zuletzt von ihren Söhnen.

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Indische Flagge

Die indische Flagge ist dreigeteilt:

Safran (#FFCC00): Das Safran in der indischen Flagge steht für Entsagung und Distanziertheit.

Weiß (#FFFFFF): Das Weiß im Zentrum steht für das Licht, die Wahrheit und die Reinheit.

Marineblau (#000080): In dem weißen Teil der indischen Flagge befindet sich ein marineblaues Rad. Das sog. Ashoka-Rad hat insgesamt 24 Speichen und stellt alle Stunden eines Tages dar als auch die Bewegung („Stillstand ist der Tod“).

Grün (#33933): Das Grün steht für Treue und Ritterlichkeit.